Ali Jallalvand hatte seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker abgeschlossen. Doch ein Leben lang, das wusste er, würde ihn das Herumschrauben an Autos nicht reizen. Er sehnte sich nach einem abwechslungsreichen Job, der Nervenkitzel verheißt und auf Teamarbeit baut. Nun ist er angehender Brandmeister.

Mit seinen 21 Jahren gehört Ali Jallalvand zu den jüngsten der 97 Feuerwehrleute, die von Innensenator Andy Grote (SPD) im Rathaus vereidigt wurden. Die körperlichen Strapazen während der Ausbildung steckt er da locker weg. Für seine Hobbys – Kraftsport und Radfahren – habe er jedenfalls noch genug Energie übrig, sagt er. Dabei sei die 18-monatige Ausbildung kein Zuckerschlecken, der rettungsdienstliche Teil, der gerade läuft, sei „echt hart“. Aber das Durchhalten lohne sich, auch wegen des attraktiven Schichtmodells, findet der Hamburger mit iranischen Wurzeln. Vor allem aber sei die Feuerwehr für ihn schon jetzt so etwas wie eine zweite Familie: „Ich bin dort einfach super aufgenommen worden.“

Seite 14 Zum neuen Job wie die Feuerwehr