Auf einem Bauernhof aus dem Jahr 1700 ist Rianne Makkink aufgewachsen, mit sieben Schwestern und Brüdern. Als Einzige durfte sie studieren, was „ein sehr harter Kampf“ war. Und so ist die 53-jährige Niederländerin Architektin aus Leidenschaft geworden. Gerade hat sie ihre Arbeit an der Schau „Food Revolution 5.0“ im Museum für Kunst und Gewerbe beendet. Von ihr stammt in der Ausstellung der Entwurf eines modernen Bauernhauses mit Vieh-Unterstand – ihre Herkunft hat sie offensichtlich kreativ beflügelt. Bald geht es zurück nach Rotterdam, wo sie mit ihrem Mann Jürgen Bey ein Büro für Architektur und Inneneinrichtung unterhält.

Durch ihre Lehrtätigkeit kennt sie junge Architekturstudenten aus der ganzen Welt, „von ihnen lerne auch ich sehr viel!“. Wenn sie dann endlich zu Hause auf ihrem umgebauten Bauernhof ist, beschäftigt sie sich am liebsten mit ihrem Blumengarten. Im Sommer lädt das Paar junge Designer zu einer Sommerresidenz ein, um frei Dinge auszuprobieren. Dabei kommen die besten Ideen.

Seite 18 Die Zukunft des Essens