Hamburg. Von Asien kommen nur noch Mega-Containerschiffe. Abfertigung wird zum Kraftakt

Der Hamburger Hafen steht vor einem Umbruch: Mit dem ­Erstanlauf des zweitgrößten Containerschiffs der Welt, „MOL Triumph“, ­beginnt ein neuer Liniendienst zwischen Asien und Europa, bei dem künftig ­ausschließlich Mega-Frachter mit einer Kapazität von mehr als 18.000 Standardcontainern Hamburg anlaufen werden. Für die Schifffahrtsbehörden, die ­Containerterminals sowie für die ­Hafenarbeiter bedeutet die Abfertigung der Mega-Frachter einen besonderen Kraftakt.

„Für den Hamburger Hafen bricht ein neues Zeitalter an“, sagt Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos). Immer größere Schiffe würden Ladung bringen. „Deswegen ist die Anpassung der Elbe an die Tiefgänge der großen Schiffe dringend geboten, damit auch tatsächlich die für Hamburg vorgesehene Ladung unseren Hafen erreichen kann.“ Die „MOL Triumph“ konnte aufgrund ihres Tiefgangs von fast 16 Metern nur etwa halb beladen in Hamburg einlaufen.

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