Herzaktivität Als Blutdruck bezeichnen Ärzte den Druck, der durch den Herzschlag und den damit verbundenen Transport des Blutes durch die Gefäße entsteht. Er wird meist in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) gemessen – eine Maßeinheit für Druck. Wird Blut aus der linken Hauptkammer des Herzens in den Körper gepumpt, so entsteht ein Druck, der sich auf die Hauptschlagader (Aorta) und weiter auf die nachfolgenden Blutgefäße überträgt, also auf die Arterien. Weil diese Phase der Herzaktion Systole heißt, spricht man von systolischem Blutdruck. Dabei handelt es sich um den ersten Wert in der Blutdruckmessung. Wenn die Systole abklingt, wird das Herz schlaff und der Druck in den Gefäßen verringert sich. Zu diesem Zeitpunkt wird der sogenannte diastolische Blutdruck gemessen. Liegen beide Werte dauerhaft zu hoch, also bei 140/90 mmHg, sprechen Ärzte von Bluthochdruck. Immer noch wird Bluthochdruck zu spät oder gar nicht erkannt. Betriebs- und Hausärzte, auch Apotheken bieten es als Service an, Blutdruckwerte regelmäßig in Ruhe zu messen. Wer sich beraten lassen möchte, kann sich von seinem Hausarzt in ein zertifiziertes Hochdruck-Zentrum in der Nähe seines Wohnortes überweisen lassen. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage der Deutschen Hochdruckliga (www.hochdruckliga.de), in der Fachärzte mit Patienten zusammenarbeiten, oder bei der Deutschen Herzstiftung
(www.herz
stiftung.de).