Hamburg. Am 12. Juni startet morgens der Einzelkarten-Verkauf in der Metropolregion – im Internet acht Stunden später

Mit Schlangestehen zum Konzerterlebnis: Beim Verkaufsstart von Einzelkarten für die neue Elbphilharmonie-Saison wird Interessenten aus und in Hamburg am 12. Juni an den hiesigen Kartenkassen Vorsprung ­gewährt. Der Vorverkauf für die Konzerte von HamburgMusik in den Vorverkaufsstellen im Großraum Hamburg beginnt an diesem Tag um 10 Uhr. Da der Verkauf übers Internet bislang immer zeitgleich begann, flossen die begehrten Karten in zwei Richtungen ab. Nun ­jedoch wird der Online-Verkauf über den Elbphilharmonie-Webshop am 12. Juni erst um 18 Uhr freigeschaltet. So soll gewährleistet werden, dass mehr Tickets als bisher über den Präsenzverkauf an Hamburger gehen.

Außerdem wird eine Mengen­begrenzung eingeführt: Pro Konzert können maximal vier Tickets erworben werden, pro Verkaufsvorgang nicht mehr als zehn. Die Begrenzung gilt auch für ­Online-Käufe. Durch Kontingentierung soll verhindert werden, dass bei Beginn des Online-Verkaufs am Abend des 12. Juni schon alles ausverkauft ist. Die Preise steigen durchschnittlich um zwei bis drei Prozent (in den günstigsten Kategorien nicht, in den teureren um bis zu fünf Prozent).

Nach der gestrigen Vorstellung der Spielzeit begann die Online-Anmeldephase für die hauseigenen rund 50 Abo-Reihen. Auch hier wird das Prinzip „Wer zuerst durchkommt, kauft zuerst“ entschärft: Alle bis zum 22. Mai eingehenden ­Bestellungen werden gleich behandelt. Einzelne Reihen sind bereits ausgebucht – da sich bestehende Abos verlängert haben. Gehen mehr ein, als Abos verfügbar sind, werden sie nach Zufallsprinzip vergeben. Für den Saisonstart mit Bach und Ballett, das London Symphony und Simon Rattle, Konzerte des BR-Symphonieorchesters mit Mariss Jansons bzw. Bernard Haitink sowie den Songwriter Benjamin Clementine können Kartenwünsche (maximal vier pro Konzert) bis zum 1. Juli online, persönlich oder per Post angemeldet werden, bevor das Los entscheidet. In der Saison 2017/18 werden von allen Veranstaltern voraussichtlich etwa 850.000 Karten angeboten.

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