Am Montag konnte er schon wieder lachen. Noch wichtiger: Er konnte wieder laufen. „Alles gut“, sagte Dennis Diekmeier. Nur ein Krampf sei es gewesen, der ihn gegen Mainz am Laufen gehindert hatte. Der 27-Jährige steht dem HSV im Saisonfinale zur Verfügung. Für den Club ist das eine wichtige Nachricht. Kein anderer Bundesligaspieler ist derart relegationserfahren wie Diekmeier. Zweimal mit Nürnberg, zweimal mit dem HSV. Jetzt droht der fünfte Streich.

Diekmeier muss lachen, als er darüber spricht. Er lacht gerne. Und viel. Der Vater von drei Kindern, verheiratet mit seiner Jugendliebe Dana, ist eine Frohnatur. 180 Bundesligaspiele ohne Tor? Diekmeier lacht. Sieben Jahre Abstiegskampf mit dem HSV? Lacht Diekmeier locker weg. Wahrscheinlich lacht der Niedersachse auch, wenn ihm mal wieder ein Tattoo gestochen wird. Denn davon hat er noch mehr als Relegationsteilnahmen. Angst vor der erneuten Relegation? Hat er nicht. Er hat sie ja auch noch nie verloren. Diekmeiers Lebensmotto: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. (hja)

Seite 25 Die Relegatoren