Gemeinsam mit seinen Kollegen der Wasserschutzpolizei Hamburg trug Hendrick Wierzbicki beim 828. Hafengeburtstag am Wochenende dazu bei, dass auf der Elbe trotz des Trubels Ordnung herrschte und alles im Fluss war. Das persönliche Opfer – 34 Stunden Dienst binnen drei Tagen – akzeptierte der Polizeihauptkommissar gerne.

Nach der abschließenden Auslauf­parade am Sonntag war endlich Fofftein. Kurz nach 21 Uhr fuhr der 53-Jährige mit seinem Auto wieder nach Hause. In Ahlerstedt im Landkreis Stade wartete Ruhe in dörflicher Idylle. Der Familien­vater, der ursprünglich Landmaschinenmechaniker lernte, bei der Marine Seemaschinist war und seit fast einem Vierteljahrhundert in Diensten der Wasserschutzpolizei steht, freute sich auf und über seine Ehefrau, zwei Jungs und einen Garten. „Ich liebe diesen Kontrast“, sagte er während einer Pause auf der Überseebrücke.

Klassische Musik ist die Leidenschaft des engagierten Beamten. Er spielt Klavier, Orgel und Trompete, Letztere im Posaunenchor der St.-Petri-Kirche in Buxtehude. Jeden Sonnabend um 11 Uhr lädt das Gotteshaus zu einer halben Stunde „Musik zur Marktzeit“. Meist ist Hendrick Wierzbicki dabei. Gut für ihn, dass Wochenenddienst bei der Wasserschutzpolizei eine Ausnahme ist.

Neueste Errungenschaft der Familie ist ein gebrauchter Wohnwagen. Demnächst soll er angemeldet werden. Und dann geht’s ab in den Urlaub.

Seite 14 Der Hafengeburtstag