Coburg/München.

Eigentlich müsste doch alles perfekt laufen: Schwupp, und schon ist der SUV in der Parklücke verschwunden. Dank elektronischer Einparkhilfe brauchen wir unseren Kopf nicht mehr nach hinten zu drehen und zu gucken, ob wir schon auf eine polierte Auto-Schnauze aufgefahren sind. Doch nichts da. Eine Studie eines Kfz-Versicherers hat nun ergeben: Obwohl inzwischen fast die Hälfte der Autos in Deutschland mit Parkhilfen ausgestattet ist, haben sich die Blechschäden nicht verringert. Das ist doch bitter! Wer schlecht im Einparken ist, dem hilft auch kein elektronischer Assistent. Es kommt noch härter: Die „Schadenskosten sind sogar noch gestiegen“, heißt es. Wer nämlich trotz eines elektronischen Assistenten gegen einen Zaun brettert, fährt selbstbewusster auf – also mit mehr Krawumm. Und der teure Sensor ist auch noch kaputt.