Die Weltsprache ist in vielen Berufen verankert. Bei Sprachkursen die Qualifizierung des Anbieters beachten

Die Weltsprache Englisch hat nicht nur die meisten Sprecher weltweit, sondern kommt auch am häufigsten in Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft zum Einsatz. Folglich gibt es nur wenige Berufe, in denen man kein Englisch braucht. Trotzdem sind eine englische E-Mail oder eine englische Präsentation nach wie vor für viele eine immense Herausforderung. Gemäß der sechsten Ausgabe des EF English Proficiency Index (EPI), einer in 72 Ländern durchgeführten Studie des Anbieters für internationale Bildungsprogramme Education First (EF), beherrschen die Niederländer Englisch von allen Nicht-Muttersprachlern weltweit am besten. Deutschland nimmt im aktuellen Ranking den neunten Platz ein. Dabei führt Hamburg sowohl im Ranking der deutschen Städte als auch der Bundesländer.

Wer sein Englisch verbessern möchte, hat dafür viele Möglichkeiten. Die Volkshochschule VHS bietet Business-Englisch in fünf Kompetenzstufen an. Dazu kommen Kurse „für alle“, speziell für Ältere und „English Specials“, in denen man gemeinsam etwas unternimmt oder sich über Literatur austauschen kann. Einige Sprachschulen haben spezielle Kurse im Programm, zur Vorbereitung auf gängige Zertifikate. Dazu zählen der „Test of English as a Foreign Language“ (TOEFL) sowie die „Cambridge Exams“. Auch die Europäischen Sprachzertifikate (TELC) und das International English Language Testing System (IELTS) bescheinigen Englischkenntnisse.

Online-Portale ersetzen den Besuch eines Englischkurses zwar nicht unbedingt, aber sie sind eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Lernmethoden. Monatsabos kosten zwischen 10 und 49 Euro. Online-Kurse gibt es zum Beispiel von Langenscheidt, Pons oder dem Klett-Verlag, oft auch als „Business English“. Die Sprache kann man natürlich hervorragend auch vor Ort lernen. Einige Reiseveranstalter bieten Sprachreisen gezielt für Erwachsene an – inklusive Freizeitangeboten. Oder wie wäre es mit einem Bildungsurlaub in Hamburg, um sein Englisch „aufzubrushen“? Wichtig ist, vorher die Qualifizierung des Anbieters, der Lehrer und der Lehrmethoden zu hinterfragen. Intensivkurse sollten möglichst klein sein: Bei mehr als zwölf Teilnehmern wird es meistens kritisch, intensiv zu lernen.