Heissa, ist der nicht süß, der Eissa? Klar, denn jedes drei Monate alte Kind mit Stupsnäschen und Rundköpfchen sieht entzückend aus, vor allem wenn es herzallerliebst gähnt. Ungewöhnlich ist dagegen, dass die Mutti, die das Foto ihres Nachwuchses bei Instagram gepostet hat, trotz ihrer 50 Lenze eine Haut glatt wie ein Babypopo hat. Aber sie heißt ja Janet Jackson.

Da hat Eissa nun das Scheinwerferlicht der Welt erblickt und ahnt nicht, was da Großes auf ihn zukommt. Was für ein Glück, dass das Baby noch schimmerlos ist. Das fängt schon mit dem Namen an. Nur sechs Jungen haben im Vorjahr den Namen Eissa in Amerika bekommen, schreibt das People-Magazin. Eissa bedeutet im Arabischen Jesus. Klingt moralisch verpflichtend. Dabei muss sich Eissa keine Gedanken drum machen, ob man im Sandkasten einem Spielgefährten das Schäufelchen stibitzen darf.

Papa Wissam Al Mana, ein katarischer Unternehmer, wird auf über eine Milliarde Dollar geschätzt. Da kann er dem Junior eine ganze Wüste als Spielplatz kaufen. Fragt sich, mit wem Eissa überhaupt spielen darf. Mama Janet, bescheiden mit 250 Millionen Dollar ausgestattet, soll den Namen Eissa als Hommage an ihren Bruder Michael gewählt haben. Ob Eissa eines Tages himmelhochjauchzend singt oder nur große Töne spuckt? Noch ahnt er jedenfalls nicht, dass seine Eltern sich nach seiner Geburt getrennt haben sollen. Janet Jacksons dritte Ehe wäre dann anders als der Titel ihres jüngsten Albums nicht „Unbreakable“.