Das Schauspielhaus geht neue Wege – trotz oder gerade wegen des Publikumsrenners „Die Unterwerfung“. In der größten deutschen Sprechbühne und im Kunstverein mischen sich vom 21.4. an Theater und Kunst. Den Anstoß gab Michel Houellebecq, provokanter Autor von „Die Unterwerfung“, mit „Jed Martin – Die Karte ist interessanter als das Gebiet“. In jenem Roman hat sich Houellebecq selbst als Handelnden eingeführt. „Karte und Gebiet“ spielt nach 2035, als der von Houellebecq beschriebene Künstler Martin 60 wird. Der ist Houellebecqs Alter Ego und der zeitgenössische Künstler Frankreichs. Als Houellebecq im Roman ermordet wird, gleicht das Buch einem modernen Krimi. Anita Schmid und Christoph Luser haben das Konzept zum satirischen Abend zwischen Bühne und Bildern entwickelt. Er beginnt im Schauspielhaus. Danach treffen sich alle im Kunstverein (Klosterwall 23) – bei einer Schau, die heißt wie das Stück ...

„Jed Martin – Die Karte ist ...“ Premiere/Start Fr 21.4., 18.00, bis 21.5. Schauspielhaus (U/S Hbf.), Kirchenallee 39, Karten: 15,- bis 29,-, T. 24 87 13