Claudio Monteverdi gilt als der Ahnherr aller Musikdramatiker, ein Komponist, der – im katholischen Glauben verwurzelt – auch für die Wende der Musik von der Renaissance zum Barock steht. 450 Jahre nach der Geburt des „göttlichen Claudio“ in Cremona geben in der Reihe „NDR Das Alte Werk“ Rinaldo Alessandrini und das Concerto Italiano am 24.4. in der Laeiszhalle Einblicke in dessen Werk.

Wie man seine Hörer bewegt, das erkundete Monteverdi in immer neuen Kombinationen aus Dichtung und Klängen in seinen Madrigalen. Die waren sein Experimentierfeld, die Dynamik seines Schöpfertums zeigt sich sehr gut an der stilistischen Entwicklung vom ersten bis zum achten Buch der Madrigale.

Der Römer Alessandrini dirigiert eine Auswahl aus den Büchern II, III, VI, VII und VIII, darunter das bekannteste, das fatale Liebesduell „Il Combattimento di Tancredi e Clorinda“.

Claudio Monteverdi „Geschichten von Liebe und Krieg“ Mo, 24.4., 20.00, Laeiszhalle
(U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, zu 11,- bis 39,60 unter T. 44 19 21 92 und im Vvk.