Schnelsen.

Die japanische Künstlerin Mitsue Kono zeigt bis zum 25. August ihre Malerei in der Eingangshalle und im ersten Obergeschoss des Albertinen-Krankenhauses an der Süntelstraße 11a. Mitsue Kono hat eine norddeutsche Mutter, ihr Vater gehört zu einer Samuraifamilie in Yokohama. Diese unterschiedlichen Kulturen aus Europa und Fernost haben sie stark geprägt und begegnen sich in ihrer Malerei, die sie als abstrakt bezeichnet und zu der sie über die Kalligrafie und Dichtung, über Kinder-Illustrationen und die buddhistische Symbolik fand.

„Die abstrakte Malerei ist für mich ein Ort der Selbstbegegnung. In dem Moment, in dem ich mir begegne, begegne ich dem Universum und meiner Seele. Diese Begegnung ist nicht auf eines der beschreibenden Worte reduziert, vielmehr ist es ein Ganzes, oder ein Verschmelzen mit dem Höheren, das ich versuche, verbal zu äußern“, sagt Mitsue Kono. „Ich folge einer Führung, wenn ich male. Sie entzieht sich meinem Intellekt, es ist einfach das Sein.“