Montabaur.

Zwei Jahre nach dem Germanwings-Absturz mit 150 Toten meldet sich erstmals die Familie des verantwortlichen Co-Piloten Andreas Lubitz zu Wort. Bei einer Pressekonferenz bezweifelt Lubitz’ Vater die „Annahme des dauerdepressiven Co-Piloten, der vorsätzlich und geplant in suizidaler Absicht das Flugzeug in den Berg gesteuert haben soll“. Er schreibt: „Wir sind der festen Überzeugung, dass dies so nicht richtig ist.“

Die Familie hat ein Gutachten beauftragt, das am zweiten Jahrestag des Absturzes vorgestellt werden soll. Im Januar hatte die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abgeschlossen. Demnach trägt Lubitz die alleinige Verantwortung für den Absturz. Am 24. März 2015 hatte Co-Pilot Lubitz einen Germanwings-Airbus gegen einen Berg in den französischen Alpen geflogen. Mit ihm starben alle 149 Insassen.