Als kleines Kind hat er in seiner Heimat Kasachstan höchstens mal im Fluss geplanscht. „Schwimmen gelernt habe ich erst mit neun Jahren“, sagt Waldemar Jakobi (30). Da lebte der Russlanddeutsche, der 1994 mit seinen Eltern und den beiden Brüdern in die Bundesrepu­blik kam, bereits in Winsen an der Luhe.

Dem Winsener Schwimmverein blieb er treu – von den ersten Schwimmzügen bis zum Wasserball-Sport, den er dort noch heute regelmäßig ausübt. Auch beruflich war Jakobi in verschiedenen Schwimmbädern tätig: Seit 2009 arbeitet er bei Bäderland, wo er mittlerweile zum Leiter des Holthusenbads aufgestiegen ist. „Ein eindrucksvolles, einzigartiges Gebäude, auf das ich sehr stolz bin“, sagt er. Umso mehr, als dort jetzt Hamburgs größte und abwechslungsreichste Sauna-Landschaft entsteht.

Ebenso abwechslungsreich wie sein Job („Hier ist kein Tag wie der andere“) ist sein Leben als Vater zweier Mädchen (5 und 1). Mit der Größeren geht er oft schwimmen. „Sie ist eine richtige Wasserratte“, sagt er stolz.

Seite 13 Großes Theater in der Sauna