In der gar nicht so großen Welt des Profifußballs gibt es immer wieder dieses Zurückkehren an Orte, an denen man mal gespielt oder trainiert hat oder rausgeworfen wurde. Alles normal also, wenn heute Abend Zlatan Bajramovic (37) als Co-Trainer des Karlsruher SC am Millerntor aufkreuzt. Na ja, fast.

Er ist schließlich ein Hamburger Jung, hat als Zehnjähriger bei St. Pauli mit dem Kicken begonnen und es mit 19 in die Profimannaschaft geschafft. 2001 dann der Aufstieg in die Bundesliga und die Berufung in die bosnische Nationalmannschaft. Unwiederbringliche Momente. „Es ist schön, dahin zurückzukommen, wo alles begonnen hat.“

Die Verbindung nach Hause blieb auch beim Weg durch die Fußballwelt über Freiburg, Schalke, als Jugendtrainer beim FC St. Pauli (2013), Assistent von Mirko Slomka beim HSV (2014) und als Cheftrainer in Bahlingen erhalten. Bruder Jasko spielte in der Oberliga und trainiert den SC Victoria. Sie halten Kontakt, tauschen sich aus. Hamburg ist Heimat, egal, wo Zlatan arbeitet.

Seite 23 Lienens Appell an den Teamgeist