Newcastle.

Eine gestörte Verarbeitung von körpereigenen Signalen, die sogenannte Interozeption, könnte für Misophonie verantwortlich sein. Bei diesem Phänomen können Menschen Geräusche wie das Kauen anderer nicht ertragen. Britische Forscher der Universität Newcastle beobachteten im Gehirn von Betroffenen eine erhöhte Aktivität der vorderen Inselrinde und anderer Hirnregionen, die für die Verarbeitung von Emotionen verantwortlich sind. Die Ergebnisse sind im Fachblatt „Current Biology“ erschienen.