Göttingen .

Nächtlicher Großeinsatz mit 450 Beamten: Die Polizei in Göttingen hat möglicherweise einen unmittelbar bevorstehenden Terroranschlag verhindert. Zwei Männer aus der islamistischen Szene wurden festgenommen. Laut Polizei handelt es sich um einen Algerier (27) und einen Nigerianer (23). Ein Anschlag hätte „jederzeit“ geschehen können, sagte Polizeipräsident Uwe Lühring. „Wir haben in den letzten Tagen Vorbereitungshandlungen erkannt.“ Was genau geplant wurde, ließ Lühring offen. Bei Razzien wurden u. a. umgebaute Waffen mit scharfer Munition sowie eine Machete gefunden. Die als Gefährder eingestuften Männer lebten schon länger in Göttingen. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) sagte, sie sollten jetzt so schnell wie möglich abgeschoben werden.

Seite 3 „Gefahrenlage war eindeutig“