Hamburg. Der Zeitvertreib heißt Agility und macht Vier- und Zweibeinern gleichermaßen Spaß

Agility ist ein Teamsport für Mensch und Hund. Agility ist ein englisches Wort und bedeutet so viel wie Wendigkeit, Flinkheit, Agilität. Bei Agility muss der Hunde einen aus mehreren Hindernissen bestehenden Parcours in einer festgelegten Reihenfolge und innerhalb einer vorgegebenen Zeit überwinden. Der Besitzer zeigt seinem Tier durch Körpersprache und Kommandos den Weg. Wenn ich zum Beispiel „Around“ sage, läuft mein Hund von rechts einen Halbkreis um das Hindernis herum und überspringt es dann von hinten nach vorne. Die meisten Hunde lieben diesen Sport.

Auf Wettkämpfen sind die verschiedensten Hundetypen vertreten. Kleine und große Tiere, kurz- und langhaarige, Hunde unterschiedlicher Rassen. Die Hindernishöhen unterscheiden sich entsprechend den Größen der Hunde.

Kleine Hunde haben manchmal einen Vorteil. Sie sind wendiger und können auch enge Kurven in einem Wahnsinnstempo laufen. Es geht aber immer gerecht zu bei Agility. Meine Hündin Pippa und ich betreiben Agility aus Spaß. Wir nehmen nicht an echten Wettkämpfen teil, dafür aber gern an Lehrgängen und kleinen Spaßturnieren.

Das Wichtigste an diesem Sport ist nämlich, dass es dem Vierbeiner Spaß macht. Der Hund sollte nicht zu jung sein, denn die Sprünge können den noch nicht richtig ausgebildeten Gelenken schaden.

Pippa und ich betreiben Agility schon eine ganze Weile. Pippa ist viereinhalb Jahre alt, ein Bolonka Zwetna. Die Rasse stammt aus Russland.

Pippa macht Agility einen Riesenspaß. Trotz ihrer Größe von gerade einmal 21 Zentimetern ist sie eine kleine „Fliegemaus“. Sie liebt es am meisten, eine Reihe geradeaus zu springen, weil sie dann einfach laufen kann und nicht viel nachdenken muss. Durch ihre Knieprobleme, die sie schon vom Welpenalter an an den Hinterbeinen hat, ist sie etwas eingeschränkter. Davon lässt sie sich aber nicht unterkriegen.