Wer Kunst, Theater oder Musik erlebt, erfährt ein Stück Lebensqualität. Ein schönes Konzert oder gutes Schauspiel ist wie ein paar Stunden Urlaub, eine kleine Flucht vom Alltag. Manche Menschen legen keinen Wert auf diese Form von Kultur. Es darf jedoch nicht sein, dass es in unserer wohlhabenden Stadt nicht möglich ist, am kulturellen Leben teilzuhaben, weil man arm ist. Deswegen finde ich Projekte, die Kultur ehrenamtlich vermitteln, wunderbar. Oder Einrichtungen wie das Jugendkunsthaus Esche (siehe links), das mit modernen Kursen den Geschmack von Kindern und Jugendlichen trifft, ihnen aber auch Disziplin und Durchhaltevermögen abverlangt. Die Esche öffnet ihnen damit eine kreative Welt, die sie vielleicht von zu Hause nicht mitbekommen. Zum Glück gibt es in Hamburg für die Jugend viele Möglichkeiten, Kultur zu erleben. Ganz anders sieht das jedoch für bedürftige Senioren aus, für sie gibt es wenig. Deswegen ist das Angebot der Kulturisten hoch2 (siehe Artikel unten) so großartig, weil die Älteren nicht alleine ins Theater, Kino oder Museum gehen, sondern Schüler sie begleiten. Es ist eine Gewinnsituation für beide Seiten, die auch Jugendliche an Kultur heranführt und gleichzeitig zwei Generationen verbindet.