Lhasa/Innsbruck.

Die Hochebene von Tibet ist offenbar 2800 Jahre früher besiedelt worden als bisher von der Wissenschaft angenommen. Die Analyse versteinerter Fußspuren zeigt, dass Menschen schon vor etwa 8000 Jahren auf dem 4300 Meter hoch gelegenen Dach der Welt lebten – noch bevor es Ackerbau und Viehzucht gab. Das berichtet ein Forscherteam unter Leitung der Universität Innsbruck im Fachblatt „Science“. Tibets Hochebene gilt wegen Kälte und Unzugänglichkeit als einer der unwirtlichsten Lebensräume der Erde.