London .

Ein Bericht eines Flugbegleiters, welcher der Zeitung „Sunday Times“ vorliegt, offenbart bizarre Einzelheiten einer ungeplanten Landung. Ein Airbus 380 von British Airways war am 25. Oktober 2016 auf dem Weg von London nach San Francisco außerplanmäßig im kanadischen Vancouver gelandet. Als Grund wurde damals angegeben, mehrere Mitglieder der Crew hätten sich krank gefühlt. In dem Bericht beschreibt der Mitarbeiter, wie schlecht es der Crew tatsächlich gegangen sei. Zwölf der 22 Besatzungsmitglieder seien ins Krankenhaus gebracht worden. Sie hätten über Schwindel, Benommenheit, Übelkeit und metallischen Geschmack im Mund geklagt. Teilweise hätten sie einen „verwirrten“ Eindruck gemacht oder seien nicht mehr ansprechbar gewesen. Nach Angaben der Gewerkschaft Unite waren giftige Dämpfe in der Kabinenluft schuld an dem Vorfall. British Airways konnte jedoch „trotz intensiver Tests“ keinen Defekt finden. Ein Gewerkschafts-Sprecher fragte sich laut „Sunday Times“, ob British Airways den Vorfall herunterspielen wolle.