Hamburg.

Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) steht einem Einsatz von Videoüberwachungstechnik „aufgeschlossen“ gegenüber. „Sie kann einen wertvollen Beitrag zur Prävention von Straftaten leisten. Dort, wo der Einsatz sinnvoll ist, sollten wir davon Gebrauch machen“, sagte Grote.

Zuvor hatte die rasche Festnahme von sieben jungen Männern, die in Berlin einen Obdachlosen anzündeten, eine Debatte über eine Ausweitung der Videoüberwachung ausgelöst. Nach den sexuellen Übergriffen vor einem Jahr sollen in der kommenden Silvesternacht die Kameras rund um die Reeperbahn wieder angestellt werden. Außerdem werden Polizisten mit Schulterkameras ausgerüstet.

Insgesamt werden in und an Hamburgs öffentlichen Einrichtungen sowie im Nahverkehr mehr als 14.000 Kameras eingesetzt. Die Hochbahn, die seit 2004 in ihren Fahrzeugen und an Haltestellen Videotechnik nutzt, sprach von einem Vandalismus-Rückgang zwischen „40 und 50 Prozent“.

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