Objektrestauratorin Annette Morinaga erklärt die Restaurierung der maritimen Rarität aus GlasObjektrestauratorin Annette Morinaga erklärt die Restaurierung der maritimen Rarität aus GlasObjektrestauratorin Annette Morinaga erklärt die Restaurierung der maritimen Rarität aus GlasObjektrestauratorin Annette Morinaga erklärt die Restaurierung der maritimen Rarität aus Glas

Es gab eine Zeit, in der sich Fürsten und Könige darin überboten, die größtmöglichen Kostbarkeiten in ihren Wunderkammern zu präsentieren. Glasbläser, Schnitzer, Goldschmiede und Porzellanmaler übertrumpften sich gegenseitig mit kunstvollsten Luxusgegenständen. Irgendwie gehört auch ein sehr seltenes Exemplar aus späterer Zeit, das im Besitz des Museums für Hamburgische Geschichte ist, in diese Tradition.

Es handelt sich um ein dreimastiges Segelschiffsmodell, das voll-ständig aus Glas gefertigt ist, mit einer seidenen Fahne nebst Hamburger Wappen, drei gläsernen Matrosen und einer niedlichen Galionsfigur am Bug. Mit insgesamt 38 winzigen Kanonen ausgestattet, stammt das gläserne Schiff wahrscheinlich von der venezianischen Glasbläser-Insel Murano. Teilweise ist es mit Kaltfarben bemalt.

1932 schenkte ein gewisses Fräulein Schultz das gute Stück dem Museum. Wer sie war, warum sie es herschenkte, ist heute nicht mehr zu rekonstruieren.

Hergestellt wurde es um das Jahr 1820. Umfangreiche Recherchen haben ergeben, dass nur zwei weitere ähnliche Schiffe existieren. Das ist kein Wunder, denn solche Stücke sind schließlich äußerst zerbrechlich! Wir wissen, dass es aus einem Hamburger Privathaushalt kommt, aber nicht, wie es hierherkam. Auch nicht, ob es Importeure für so etwas gab.

Im Rahmen der erfolgreichen Patenschafts-Initiative unseres Muse-ums, „Mein Stück Hamburg“, hat ein anonymer Spender 6000 Euro zur Verfügung gestellt, um das seltene Stück nachhaltig zu retten.

Die Studentin für Glasrestaurierung von der Fachhochschule Erfurt, Lisa Thomet, hat nun das 55 cm lange Schifflein unter meiner Obhut in sechs mühevollen Wochen restauriert, Vor- und Nachbereitungen haben vier Monate in Anspruch genommen. Sie hat das im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit realisiert.

Die filigranen, gedrehten Glasstäbe, die vor der Restaurierung zum Teil lose herumlagen und mühselig zugeordnet werden mussten, hat Lisa Thomet höchst vorsichtig von Schmutz und Schimmel befreit, Leimreste entfernt, die Glasstäbe ergänzt und mit neuem, alterungsbeständigem Kleber zusammengefügt. Mit einem weichen Pinsel hat sie die verschmutzte Watte gereinigt, auf der das Schiff ruht. Zu guter Letzt musste auch die Vitrine repariert werden, eine Wand hatte man nämlich mit einem Feldpostbrief aus dem Ersten Weltkrieg gekittet. Den haben wir aufbewahrt.

Es gab eine Zeit, in der sich Fürsten und Könige darin überboten, die größtmöglichen Kostbarkeiten in ihren Wunderkammern zu präsentieren. Glasbläser, Schnitzer, Goldschmiede und Porzellanmaler schufen die kunstvollsten Luxusgegenstände, mit denen sie sich gegenseitig übertrumpften und die Haute Volée entzückten. Womöglich gehört auch ein sehr seltenes Exemplar aus späterer Zeit, das im Besitz des Hamburg Museums ist, in diese Tradition, vermutet die Kuratorin des Hauses, Claudia Horbas. Es handelt sich um ein dreimastiges Segelschiffsmodell, das vollständig aus Glas gefertigt ist, mit einer seidenen Fahne nebst Hamburger Wappen, drei gläsernen Matrosen und einer niedlichen Galionsfigur am Bug.

1932 schenkte ein gewisses Fräulein Schultz das gute Stück dem Museum. Wer sie war, warum sie es herschenkte, wurde nicht notiert und ist heute nicht mehr zu rekonstruieren.

Hergestellt wurde es um 1820. Umfangreiche Recherchen haben ergeben, dass nur zwei weitere ähnliche Schiffe existieren, eins davon in Japan. Das ist kein Wunder, denn solche Stücke sind schließlich äußerst zerbrechlich! „Wir wissen, dass es aus einem Hamburger Privathaushalt kommt. Aber nicht, wie es hierher kam. Auch nicht, ob es Importeure für so etwas gab“, sagt Claudia Horbas.

Im Rahmen der erfolgreichen Patenschafts-Initiative des Museums „Mein Stück Hamburg“ hat ein anonymer Spender 6000 Euro berappt, um das seltene Stück vor dem endgültigen Verfall zu retten.

Die Studentin für Glasrestaurierung, Lisa Thomet, hat das 55 cm lange Schifflein unter Obhut der Objekt-Restauratorin Annette Morinaga in sechs mühevollen Wochen restauriert, Vor- und Nachbereitungen haben vier Monate in Anspruch genommen. Mit insgesamt 38 winzigen Kanonen ausgestattet, stammt es wahrscheinlich von der italienischen Glasbläser-Insel Murano und ist teilweise bemalt. Die filigranen, gedrehten Glasstäbe, die zum Teil lose herumlagen und mühselig zugeordnet werden mussten, hat Thomet höchst vorsichtig von Schmutz und Schimmel befreit, Leimreste entfernt, die Glasstäbe ergänzt und mit neuem, alterungsbeständigem Leim zusammengefügt. Mit einem festen Pinsel hat sie die völlig verfärbte Watte abgebürstet, auf der das Schiff ruht. Zu guter letzt musste auch die alte Vitrine repariert werden, eine Wand hatte man mit einem Feldpostbrief aus dem Ersten Weltkrieg gekittet.

Es gab eine Zeit, in der sich Fürsten und Könige darin überboten, die größtmöglichen Kostbarkeiten in ihren Wunderkammern zu präsentieren. Glasbläser, Schnitzer, Goldschmiede und Porzellanmaler schufen die kunstvollsten Luxusgegenstände, mit denen sie sich gegenseitig übertrumpften und die Haute Volée entzückten. Womöglich gehört auch ein sehr seltenes Exemplar aus späterer Zeit, das im Besitz des Hamburg Museums ist, in diese Tradition, vermutet die Kuratorin des Hauses, Claudia Horbas. Es handelt sich um ein dreimastiges Segelschiffsmodell, das vollständig aus Glas gefertigt ist, mit einer seidenen Fahne nebst Hamburger Wappen, drei gläsernen Matrosen und einer niedlichen Galionsfigur am Bug.

1932 schenkte ein gewisses Fräulein Schultz das gute Stück dem Museum. Wer sie war, warum sie es herschenkte, wurde nicht notiert und ist heute nicht mehr zu rekonstruieren.

Hergestellt wurde es um 1820. Umfangreiche Recherchen haben ergeben, dass nur zwei weitere ähnliche Schiffe existieren, eins davon in Japan. Das ist kein Wunder, denn solche Stücke sind schließlich äußerst zerbrechlich! „Wir wissen, dass es aus einem Hamburger Privathaushalt kommt. Aber nicht, wie es hierher kam. Auch nicht, ob es Importeure für so etwas gab“, sagt Claudia Horbas.

Im Rahmen der erfolgreichen Patenschafts-Initiative des Museums „Mein Stück Hamburg“ hat ein anonymer Spender 6000 Euro berappt, um das seltene Stück vor dem endgültigen Verfall zu retten.

Die Studentin für Glasrestaurierung, Lisa Thomet, hat das 55 cm lange Schifflein unter Obhut der Objekt-Restauratorin Annette Morinaga in sechs mühevollen Wochen restauriert, Vor- und Nachbereitungen haben vier Monate in Anspruch genommen. Mit insgesamt 38 winzigen Kanonen ausgestattet, stammt es wahrscheinlich von der italienischen Glasbläser-Insel Murano und ist teilweise bemalt. Die filigranen, gedrehten Glasstäbe, die zum Teil lose herumlagen und mühselig zugeordnet werden mussten, hat Thomet höchst vorsichtig von Schmutz und Schimmel befreit, Leimreste entfernt, die Glasstäbe ergänzt und mit neuem, alterungsbeständigem Leim zusammengefügt. Mit einem festen Pinsel hat sie die völlig verfärbte Watte abgebürstet, auf der das Schiff ruht. Zu guter letzt musste auch die alte Vitrine repariert werden, eine Wand hatte man mit einem Feldpostbrief aus dem Ersten Weltkrieg gekittet.

Es gab eine Zeit, in der sich Fürsten und Könige darin überboten, die größtmöglichen Kostbarkeiten in ihren Wunderkammern zu präsentieren. Glasbläser, Schnitzer, Goldschmiede und Porzellanmaler schufen die kunstvollsten Luxusgegenstände, mit denen sie sich gegenseitig übertrumpften und die Haute Volée entzückten. Womöglich gehört auch ein sehr seltenes Exemplar aus späterer Zeit, das im Besitz des Hamburg Museums ist, in diese Tradition, vermutet die Kuratorin des Hauses, Claudia Horbas. Es handelt sich um ein dreimastiges Segelschiffsmodell, das vollständig aus Glas gefertigt ist, mit einer seidenen Fahne nebst Hamburger Wappen, drei gläsernen Matrosen und einer niedlichen Galionsfigur am Bug.

1932 schenkte ein gewisses Fräulein Schultz das gute Stück dem Museum. Wer sie war, warum sie es herschenkte, wurde nicht notiert und ist heute nicht mehr zu rekonstruieren.

Hergestellt wurde es um 1820. Umfangreiche Recherchen haben ergeben, dass nur zwei weitere ähnliche Schiffe existieren, eins davon in Japan. Das ist kein Wunder, denn solche Stücke sind schließlich äußerst zerbrechlich! „Wir wissen, dass es aus einem Hamburger Privathaushalt kommt. Aber nicht, wie es hierher kam. Auch nicht, ob es Importeure für so etwas gab“, sagt Claudia Horbas.

Im Rahmen der erfolgreichen Patenschafts-Initiative des Museums „Mein Stück Hamburg“ hat ein anonymer Spender 6000 Euro berappt, um das seltene Stück vor dem endgültigen Verfall zu retten.

Die Studentin für Glasrestaurierung, Lisa Thomet, hat das 55 cm lange Schifflein unter Obhut der Objekt-Restauratorin Annette Morinaga in sechs mühevollen Wochen restauriert, Vor- und Nachbereitungen haben vier Monate in Anspruch genommen. Mit insgesamt 38 winzigen Kanonen ausgestattet, stammt es wahrscheinlich von der italienischen Glasbläser-Insel Murano und ist teilweise bemalt. Die filigranen, gedrehten Glasstäbe, die zum Teil lose herumlagen und mühselig zugeordnet werden mussten, hat Thomet höchst vorsichtig von Schmutz und Schimmel befreit, Leimreste entfernt, die Glasstäbe ergänzt und mit neuem, alterungsbeständigem Leim zusammengefügt. Mit einem festen Pinsel hat sie die völlig verfärbte Watte abgebürstet, auf der das Schiff ruht. Zu guter letzt musste auch die alte Vitrine repariert werden, eine Wand hatte man mit einem Feldpostbrief aus dem Ersten Weltkrieg gekittet.