Die ganz große Aufmerksamkeit für Arno Schmidt (1914-1979) ist zwei Jahre nach seinem runden Geburtstag passé. Die Arno Schmidt Stiftung aber hält die Erinnerung an den expressionistischen, oft auch verspielten Schriftsteller („Leviathan“, „Zettel’s Traum“) aus Hamburg wach – wie auch ein neuer Band, für den Fanny Esterházy in Archiven geforscht und Verblüffendes zutage gefördert hat.

Die Herausgeberin stellt „Arno Schmidt – Eine Bildbiographie“ (Suhrkamp, 456 Seiten, 850 Farbabbildungen) am Dienstag, 29.11., im Literaturhaus vor. Ergänzt wird diese von Manuskripten, Notizen, Briefen und Passagen aus Arno Schmidts Werk, Auszügen aus Tagebüchern von Arno und Frau Alice Schmidt sowie Kommentaren von Kollegen und Freunden. Passend dazu lesen Joachim Kersten, Bernd Rauschenbach und Jan Philipp Reemtsma, ergo der Vorstand der Arno Schmidt Stiftung, im Literaturhaus aus den Einleitungstexten.

„Arno Schmidt – Eine Bildbiographie“ Di 29.11., 19.30, Literaturhaus (Bus 6), Schwanenwik 38, Eintritt 10,-/erm. 6,-