„Immer an der frischen Luft, an den unterschiedlichsten Orten unterwegs, viel Kontakt zu Menschen“ – auch nach 37 Jahren schwärmt Dirk Iwers von seinem Job bei der Hamburger Stadtreinigung, die jetzt die Zahl der Straßenreiniger verdoppeln will.

Nach all den Jahren hat der 57-Jährige fast alle Stationen durch, war klassisch als Müllmann unterwegs, als Kraftfahrer oder auch als Waste Watcher (Müll-Fahnder). „Als Waste Watcher habe ich präventiv das Gespräch mit Menschen auf der Straße gesucht, um das Bewusstsein für Sauberkeit zu schärfen“, sagt er. Aktuell kontrolliert er oft an Depotcontainern, ob unrechtmäßig Müll abgeladen wurde. „Das kommt oft vor.“ Iwers ärgert so ein Verhalten auch persönlich. „Auf der einen Seite beschweren sich die Leute über den Dreck, und auf der anderen Seite entsorgen sie ihren Müll, wo es ihnen gefällt.“

Nach Feierabend geht es für Iwers übrigens zurück aufs Land nach Trittau. „Ich mag das Landleben, die Leute sind nett und freundlich, und Menschlichkeit wird großgeschrieben.“ (cia)

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