Hamburg.

Die meisten Autos schlucken weit mehr Benzin und Diesel als von den Herstellern angegeben – und die Abweichung wird immer größer. In einer neuen Studie des Umweltforscher-Verbunds ICCT liegt die durchschnittliche Diskrepanz zwischen tatsächlichen Fahrwerten und den offiziellen Angaben inzwischen bei 42 Prozent. Im Jahr 2001 betrug sie nur neun Prozent. ICCT-Europa-Chef Peter Mock sagte, Autokonzerne nutzten „immer systematischer Schlupflöcher“. Fahrzeuge, die für den Prüfstand verwendet werden, würden gezielt für die Testsituation optimiert.

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