Hamburg. Idris M. war bei einem Ausgang in einer Bäckerei entkommen. Die Polizei erhöht den Fahndungsdruck – und warnt vor dem Gewalttäter.

Der Mann ist so gefährlich, dass die Polizei eindringlich vor ihm warnt: Wer Idris M. (29) sieht, soll sofort den Notruf 110 wählen. Vor zehn Tagen ist der Gewalttäter bei einem begleiteten Ausgang in die Schleswiger Innenstadt seinen Bewachern entwischt und spurlos untergetaucht. Die genauen Umstände der Flucht müssen noch aufgeklärt werden. Idris M. soll in einer Bäckerei entkommen sein.

Nach Abendblatt-Informationen sind nun Zielfahnder auf den Gewalttäter angesetzt, die anhand von Hinweisen und Puzzleteilen aus M.s Vorgeschichte den Geflüchteten in die Schleswiger Forensik zurückbringen sollen. Was man weiß: M. hat Kontakte nach Hamburg und Lübeck und er hat sich in der Vergangenheit als Karim L. ausgegeben.

Seine Taten – Raub und Körperverletzungen – soll er im Drogenrausch begangen haben. Möglicherweise beschafft er sich wieder Rauschmittel oder auch Waffen. M. saß in der geschlossenen Psychiatrie und war zuletzt bekleidet mit einer blauen Jacke, schwarzer Hose und blauen Schuhen. Er ist 1,85 Meter groß, schlank und hat schüttere Haare. Möglicherweise hat er sie sich auch abrasiert. Idris M. spricht Deutsch und hat einen algerischen Akzent. Hinweise auf seinen Aufenthalt nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.