Milchig Die winterharte Schwarzwurzel ist äußerlich eher unauffällig: walzenförmig, mit brauner bis schwarzer Schale, die sich samtig oder korkartig anfühlt. Wer aber die Wurzel, die etwa seit 1700 als Gemüse angebaut wird, schon einmal zubereitet hat, kennt ihre Tücken. Wird sie geschält, tritt ein milchiger Saft aus, der Textilien und Haut verfärbt und stark klebt. Man sollte also entweder Handschuhe tragen oder sich die Hände vorher mit Olivenöl einreiben.

Gesund Die wegen Aussehen und Geschmack auch „Spargel des Winters“ genannte Wurzel ist laut dem Verbraucherinformationsdienst aid sehr gesund. So habe die Schwarzwurzel den höchsten Vitamin-E-Gehalt unter den Gemüsearten. Vitamin E schützt Körperzellen vor schädlichen Einflüssen. Außerdem ist die Wurzel reich an Ballaststoffen und enthält genauso wie ihre Verwandte Topinambur das Kohlenhydrat Inulin – das macht auch die Schwarzwurzel interessant für Diabetiker.