Berlin.

Wissenschaftler der Berliner Charité haben gemeinsam mit Wiener Forschern entschlüsselt, welche Moleküle der Hausstaubmilbe das Immunsystem von Allergikern angreift. Dazu untersuchten sie seit 1990 722 in Deutschland lebende Kinder. Die Forscher machten drei Moleküle aus – „Der p 1“, „Der p 2“ und „Der p 23“ –, gegen die Vorschulkinder schon Antikörper gebildet hatten, bevor eine Allergie zutage trat. „Wie eine Lawine“ würden sich bei einigen Kindern danach mehr Antikörper gegen weitere Milben-Moleküle entwickeln – ihr Risiko, eine Allergie zu entwickeln, stieg.