Berlin.

Der unter Terrorverdacht in Leipzig festgenommene Syrer Dschaber al-Bakr soll sich vor seinen Anschlagsvorbereitungen in der Türkei aufgehalten haben. Der 22-Jährige habe Deutschland im Frühjahr bis zum Spätsommer verlassen, berichtete die „Welt“ unter Berufung auf Ermittler. Geprüft werde, ob er von der Türkei aus nach Syrien reiste und sich dort in einem Ausbildungslager islamistischer Terroristen schulen ließ.

Nach Angaben des Verfassungsschutzes hat al-Bakr, der im Besitz von 1,5 Kilo eines hochexplosiven Stoffes war, Anschläge auf Züge oder Berliner Flughäfen geplant. Innenstaatssekretär Ole Schröder (CDU) sagte, zwar seien an Flughäfen bereits umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen worden – dennoch müsse man sich „technologisch noch weiterentwickeln“.

Al-Bakr war von drei Syrern überwältigt und der Polizei übergeben worden. CDU-Generalsekretär Peter Tauber nannte sie gestern „Helden“.

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