Zürich.

Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS) ist eine akute und lebensbedrohliche Erkrankung der Nerven. Sie führt zu Empfindungsstörungen und Lähmungserscheinungen. Ein internationales Forscherteam hat nun erstmals nachgewiesen, dass das Bakterium Mycoplasma pneumoniae, das häufig Lungenentzündungen verursacht, die Autoimmunkrankheit GBS auslösen kann, berichtet die Universität Zürich. Verantwortlich dafür seien Antikörper, die nicht nur die Bakterien, sondern auch die Hülle der körpereigenen Nervenzellen angreifen.