Berlin.

Nach dem gescheiterten Referendum zur EU-Flüchtlingspolitik in Ungarn hat EU-Parlamentspräsident Martin Schulz die Regierung in Budapest zu einem Kurswechsel aufgerufen. „Ungarn sollte nun konstruktiv daran mitarbeiten, dass wir zu vernünftigen und tragfähigen Lösungen für die großen Herausforderungen in Europa kommen“, so der SPD-Politiker. „Das Signal dieser Abstimmung lautet: Politik darf keine Scheindebatten führen, sondern muss dabei helfen, die Probleme der Menschen zu lösen.“ Der Versuch, Flüchtlingspolitik innenpolitisch zu instrumentalisieren, sei gescheitert.

Seite 3 Interview mit Martin Schulz