Selb.

Mit dem Wagen seiner Mutter hat ein drei Jahre alter Junge in Oberfranken eine Ausfahrt unternommen – bis ein Fahrlehrer eingriff. Nach Angaben der Polizei vom Freitag hatte der Kleine am Donnerstag in seinem Kindersitz gewartet, als seine Mutter zwei Geschwister des Jungen aus einem Hort abholen wollte. Dass sie den Kleinen allein ließ und den Schlüssel im Zündschloss, brachte den Wagen ins Rollen. Prompt schnallte sich der Dreijährige ab, stieg auf den Fahrersitz und drehte am Zündschlüssel. Anscheinend hatte er das richtige Händchen, denn das Auto setzte sich in Bewegung, fuhr über eine Wiese und überquerte eine stark befahrene Straße. Nach 50 Metern endete die Fahrt an einem Bordstein. Dorthin eilte dann ein zufällig anwesender Fahrlehrer und beendete die Fahrt. Was sich der Fahrlehrer wohl gedacht hat? Vielleicht, dass die Fahrschüler immer jünger werden?