Liebe heißt ... fast alles miteinander zu teilen, aber nicht alle Freunde, ergab zumindest die Umfrage einer Bank

Wenn Sie die Frage im Kreuzworträtsel nach „Lebensende mit drei Buchstaben“ spontan mit „Ehe“ beantworten, ist das unter partnerschaftlichen Gesichtspunkten kein gutes Zeichen. Vermutlich sind Sie auch überzeugt davon, dass sich der Begriff „Lebens­gefährtin“ von Lebensgefahr ableitet.

Nach einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Bank RaboDirect heißt Liebe für deutsche Paare, nicht zwingend alles mit­einander teilen zu wollen – das meiste aber schon. So wollen 78 Prozent der Paare nicht auf das gemeinsame Bett verzichten. Es sind sogar 83 Prozent der Männer unbedingt dafür, aber nur 73 Prozent der Frauen. Von wegen für Männer heißt Kuscheln ein tauber Arm und Haare im Gesicht!

81 Prozent der Viel-Sparer kuscheln gern im gemeinsamen Bett – das leuchtet ein, schließlich spart man eine zweite Lagerstatt; und gute Matratzen sind bekanntlich teuer. Und nur 72 Prozent der Nicht-Sparer tendieren zum gemeinsamen Schlafzimmer.

Nicht ganz so wichtig ist den deutschen Paaren ein gemeinsamer Freundeskreis. Nur 62 Prozent streben dies an; vor allem die jüngere Generation setzt verstärkt auf eigene Freunde. Da jubelte doch eine Frau auf dem Mädels­abend: „Wisst ihr – ich habe den tollsten Ehemann auf der Welt! Irgendwie schade, dass es nicht mein eigener ist.“ Viele junge Menschen wollen auch lieber einem Hobby nachgehen, doch 51 Prozent der Befragten genießen gemeinsame Freizeitaktivitäten. Wer allein in den Urlaub fährt, unterliegt eben gewissen Risiken: „Du warst ohne deine Frau in Asien? Hast du dir ein schönes Andenken mitgebracht?“ „Ja, aber ich bin in Behandlung.“