Tangstedt. Auf einem Teilstück der Straße im Ortsteil Wilstedt sorgen geparkte Autos für Stau

An diesem Mittwoch (19.30 Uhr, Rathaus, Dachgeschoss) trifft sich Tangstedts Bauausschuss zur ersten Sitzung nach der Sommerpause. Auf der Tagesordnung ist sofort eines der größten Streitthemen in der Gemeinde: der Dorfring. Die FDP beantragt, dass zwischen Tangstedter Straße und Harksheider Straße ein beidseitiges Halteverbot eingerichtet werden soll.

Grund ist, dass dort mittlerweile regelmäßig Autos auf der Fahrbahn geparkt werden – und zwar auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Dorfteichs. Hier waren mehrere neue Wohnhäuser gebaut worden. Zu den Zeiten, wenn vermehrt der Berufsverkehr durch Wilstedt rollt, kommt es deswegen immer wieder zu Staus. Diese reichen laut FDP teilweise sogar bis zum Rövkamp, also bis zum Kindergarten.

Grundsätzlich gilt der Dorfring als willkommene Abkürzung zwischen Henstedt-Ulzburg und der Bundesstraße 432, daran hat auch die Baustelle weiter nördlich in Nahe nichts geändert. In der Regel kommen die Fahrzeuge aus dem Kringelweg, biegen dann links in den Dorfring ab. Die SPD will nun zumindest dem Verkehr aus Richtung der Wakendorfer Straße einbremsen und beantragt, die nördliche Zufahrt zum Dorfring zu sperren. Dann könnte nur noch hinter dem Ehrenmal abgebogen werden, zudem würde die Einfahrtsgeschwindigkeit reduziert.

Die eigentlich schon beschlossene Erneuerung des Dorfring-Teilstücks zwischen Kringelweg und Henstedter Weg dürfte bis 2017 dauern. Nach bisherigen Schätzungen soll dieses Vorhaben 603.000 Euro kosten, mehr als ein Drittel würde durch Anliegerbeiträge finanziert. Der Kringelweg soll nun aber ebenso in die Planung integriert werden, was eine weitere Verzögerung nach sich zieht.