Stockholm.

In einem anderen Land wäre es wohl kaum unangenehm aufgefallen, wenn eine Königstochter ein internationales Luxusleben mit einem Millionärssohn führt. Doch im bescheidenen Schweden wächst genau deshalb die Kritik an Prinzessin Madeleine (34).

Schwedens Königsfamilie ist darum bemüht, als modern, sparsam und volksnah zu gelten. Bis auf Prinzessin Madeleine. Die jüngste Tochter von König Carl Gustaf XVI. gilt den Untertanen als verwöhntes Nesthäkchen, als feier- und urlaubsfreudige „Prinzessin auf der Erbse“. Madeleine lebt inzwischen mit ihrem Mann Chris O’Neill (42), Tochter Leonore (2) und Sohn Nicolas (1) in London. Dabei ist es eigentlich Tradition, dass die Enkel des Königs in Schweden aufwachsen. Oft schreiben schwedische Blätter boshaft über das Nichterscheinen des Paares zu königlichen Terminen. 2015 gab es Streit mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, weil sich Madeleine weigerte, Interviews zu geben. „Nur zu lächeln und zu winken reicht nicht“, wetterte der Programmchef. Auch kritisiert die Klatschpresse ihren verschwenderischen Lebensstil. Madeleine tritt stets in sündhaft teuren Designeroutfits auf – finanziert vom Staat. Wie viel sie genau bekommt, ist unbekannt. Aber, „dass sie so weitermacht, ist geschmacklos“, schreibt das Boulevardportal „Hänt i veckan“. „Sie könnte wunderbar allein mit dem Geld ihres Ehemanns auskommen.“