New York.

Manchmal bekommt man von der Fluglinie einen fremden Koffer geliefert, manchmal sogar ein fremdes Kind. „Das ist nicht mein Sohn“ – mit diesen Worten musste eine Mutter in den USA den Mitarbeitern einer Fluglinie klar machen, dass sie das falsche Kind bei ihr abgegeben hatten. Maribel Martinez wartete auf dem J.F.-Kennedy-Flughafen in New York vergeblich auf ihren fünfjährigen Sohn Andy, der von einem Besuch bei Verwandten zurückkommen sollte. Die Familie hatte 100 Dollar Aufschlag für den Begleitservice der Flugline JetBlue bezahlt. Der brachte schließlich Andys Gepäck, seinen Pass und ein Kind. Nur – es war nicht Andy. „Ich war verzweifelt“, sagt die Mutter. Die Fluglinie hatte zwei Kinder verwechselt und Andy nach Boston geflogen. Der Fehler wurde korrigiert, beide Jungen landeten bei ihren Familien.