Manche Lebewesen beneidet man ja schon bei dieser Hitze: Fische zum Beispiel. Immer schön die Flossen im Wasser. Aber man weiß natürlich nicht, ob der Fisch nicht auch leidet. Vielleicht ist es im einst so kühlen Bächlein mittlerweile pullewarm wie in der Badewanne. Wahrscheinlich geht es ihm aber noch Gold. Warum sonst spricht man von Affenhitze? Doch lasen wir den Affen mal beiseite. Es geht hier um Erika, die Kuh. Gut, sie mag auch Sieglinde heißen. Wie auch immer. Erika (oder Sieglinde) sind körperlich am Ende, sagen die Landwirtschaftsexperten. 30 Grad sind für sie Gift. Der Bauer muss sich kümmern: Immer schön mit Wasser versorgen, denn eine schwitzende Erika (oder Sieglinde) kann bis zu 30 Kilogramm Wasserdampf abgeben (heiße Luft?). Aber keine Milch. Der Bauer soll ihnen Ventilatoren hinstellen. Manchmal möchte man mit Erika (oder Sieglinde) tauschen.