Dingolfing.

Ein junger Mann aus Niederbayern bewies mit seinem Heiratsantrag nicht nur einen Sinn für Romantik, sondern auch Kreativität. Und dennoch ist alles gänzlich missglückt. Der 26-Jährige startete am Sonntag in Simbach am Inn mit Genehmigung der zuständigen Flugbehörde einen Wetterballon, an dem ein weißgoldener Verlobungsring befestigt war. Der Ballon war mit einer Kamera versehen, sodass er ihn jederzeit orten konnte. Wie bei einer Schnitzeljagd nahmen der Mann und seine langjährige Freundin am Boden die Spur auf, die schlussendlich zu dem Ballon führen sollte. Als beide dann den Landeort im etwa 70 Kilometer entfernten Dingolfing erreichten, kam die böse Überraschung. Der Ballon war zwar da, aber Kamera und Ring waren gestohlen. Die Polizei ermittelt nun. Ob der Mann seinen Antrag trotzdem machte, ist nicht bekannt.