Und der Kultspruch „Beam me up, Scotty“ ist so nie gefallen – sechs Fakten zu „Star Trek“, die man kennen sollte

Mehr als 700 TV-Episoden, ein gutes Dutzend Kinofilme, jede Menge Bücher und Computerspiele – „Star Trek“ gilt als eine der erfolgreichsten Erfindungen des Science-Fiction-Genres. Sechs Fakten, die man kennen sollte:

Wie es begann: 1966 startete „Star Trek“ im US-Fernsehen, wegen schlechter Einschaltquoten setzte NBC die Serie nach 79 Folgen 1969 wieder ab. Mit der Mondlandung nahm das Interesse dann aber weltweit zu. Von Mai 1972 an lief die Serie im ZDF unter dem Namen „Raumschiff Enterprise“. „Star Trek Beyond“ ist der mittlerweile 13. Kinofilm.

Ein Filmkuss zwischen dem hellhäutigen William Shatner (als Captain Kirk) und der dunkelhäutigen Schauspielerin Nichelle Nichols (Lieutenant Uhura) sorgte 1968 in den USA noch für Aufsehen und Empörung. Sender in den Südstaaten weigerten sich, die Folge auszustrahlen. In der US-Fernsehgeschichte war es einer der ersten Küsse zwischenen Schwarzen und Weißen, und Nichols war die erste Dunkelhäutige mit einer Hauptrolle.

Klingonisch: Der US-Sprachwissenschaftler Marc Orkrand erfand die rau klingende Kunstsprache der Außerirdischen für die Kultserie in den frühen 1980er-Jahren im Auftrag von Paramount Pictures. Fans aus aller Welt pilgerten im November 2015 nach Saarbrücken, um an einem Sprachkursus teilzunehmen.

„Beam me up, Scotty“: Der immer wieder zitierte Kultspruch ist so nie gefallen, wenn Kirk seinen Chef-Ingenieur dazu auffordert, die Besatzung des Raumschiffs flugs an einen anderen Ort zu „beamen“. Stattdessen fielen ähnliche Sätze wie: „Scotty, beam us up“ oder „Beam them out of there, Scotty“.

Leonard Nimoy: Der Schauspieler, der in der Rolle des spitzohrigen Vulkaniers Mr. Spock berühmt wurde, ist als einziger Darsteller in allen Folgen der Serie zu sehen. Sein eigenwilliger Haarschnitt inspirierte in den 1960er-Jahren viele Teenager, sich eine ähnliche Frisur zuzulegen. Er starb 2015 im Alter von 83 Jahren in Kalifornien.

„Star Trek“-Erfinder: Gene Roddenberry ließ seinen Traum vom Universum nach dem Tod wahr werden und wählte eine Bestattung im All. 1997 ließ seine Witwe einen Teil seiner Asche per Rakete in den Orbit befördern, es war eine der ersten Weltraumbestattungen überhaupt. Der 2005 gestorbene
„Scotty“-Darsteller James Doohan folgte ihm 2012 – an Bord einer Falcon-9-Rakete des US-Unternehmens SpaceX.