Lüneburg.

Für Lüneburg als eine von 20 Kommunen bundesweit geht der Weg im Wettbewerb Zukunftsstadt weiter. Das hat eine Experten-Jury im Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin bekannt gegeben. „Zusammen mit Leuphana-Studenten haben wir in einer ersten Phase 25 Visionen für die ‚Zukunftsstadt Lüneburg 2030+’ entwickelt“, erläutert Lüneburgs Koordinator für nachhaltige Entwicklung Karl-Heinz Rehbein. „Das Ziel von Phase II besteht jetzt darin, auf lokaler Ebene konkrete Maßnahmen zur Umsetzungsreife zu erarbeiten.“

Zu den 25 Projekten zählt etwa ‚Lünefood‘, das Masterstudenten für Nachhaltigkeitswissenschaften der Leuphana mitentwickelt haben. Hier geht es darum, wie sich die Lüneburger im Jahre 2030 als Bürger einer Stadt, die global wie regional in Handel und Produktion eingebunden ist, auf ökologisch und sozial nachhaltige Weise mit Lebensmitteln versorgen können. Beim Projekt ‚Stadtwald Lüneburg 2030‘ steht das nachhaltige und naturfreundliche Bewirtschaftungskonzept von Lüneburgs Stadtforstamtsleiter Michael Stall im Mittelpunkt, das bundesweit nahezu einzigartig ist. Hier zeigt sich, wie Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen sind.

Im Rennen um das Weiterkommen standen 51 Kommunen. Die Teilnehmer der Runde der besten 20 erhalten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung nun jeweils bis zu 200.000 Euro Fördergeld, um ihre Visionen zu Plänen auszuarbeiten, die ab 2018 realisiert werden können.