Reinbek.

Schüler in Hamburg und Schleswig-Holstein können künftig frei wählen, in welchem Bundesland sie zur Schule gehen wollen. Das neue Gastschulabkommen zwischen den Nachbarländern, das vom Schuljahr 2017/18 an gelten soll, sieht die Freizügigkeit bei der Wahl weiterführender Schulen vor. „Das Abkommen ist von einem neuen Geist getragen“, sagte Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) bei der Vorstellung des Entwurfs in Reinbek (Kreis Stormarn). Bislang sind länderüberschreitende Schulbesuche die Ausnahme. Künftig sollen Wohn- und Meldeadressen keine Rolle mehr spielen.

Seite 16 Der neue Schul-Pakt