Die Deutschen bleiben in den schönsten Wochen des Jahres am liebsten im Lande – aber nicht überall

Dass es in den Bergen oder an Nord- und Ostsee schöner ist als in Bremen, für diese Erkenntnis bedarf es im Grunde keiner Umfrage. Von daher ist das Ranking der beliebtesten deutschen Reiseziele nicht wirklich überraschend: Bayern, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sind die bevorzugten Bundesländer. Bremen und das Saarland bilden das Schlusslicht für einen innerdeutschen Urlaub, der immer beliebter wird: Zwei von drei Deutschen bleiben in den schönsten Wochen des Jahres am liebsten im Lande. Viel wichtiger aber als das Wo ist das Wie, wissen die Experten. Und überschütten uns derzeit mit Tipps für den „einzig richtigen Urlaub“.

Denn noch immer gibt es zahlreiche Zeitgenossen, die aus dem Urlaub zurückkommen und sich dann gestresster fühlen als vorher. Warum? Weil sie es zum Beispiel versäumt haben, sich vor Reiseantritt mit ihrem Partner zumindest mal ganz grob über die gemeinsame Zeit abzusprechen. Wenn der eine pro Tag am liebsten drei Ausflüge unternimmt, der andere sich nur bewegt, um von der Liege zum Bü­fett zu wechseln, könnte es zu unerfreulichen Szenen kommen. Auch das Ansprechen von anderen Urlaubsgästen zwecks Schließung möglicher neuer Bekanntschaften sollte vorher zumindest mal diskutiert werden, um die gemeinsamen zwei Wochen nicht zu einem Fiasko werden zu lassen.

Zwei Wochen sind übrigens das Mindeste, was die Urlaubsforscher empfehlen, um sich zu erholen. Besser sind drei, sagen sie. Alles darunter seien nur „Verschnaufpausen“, die den Namen Urlaub nicht verdienten. Drei Wochen Bremen allerdings auch nicht.