Seit Jahrzehnten steigt die Anzahl der Haustiere in Deutschland. Viele leben bis zu 20 Jahre bei ihren Herrchen und Frauchen. Allein der Gedanke, dass der treue Weggefährte nach seinem Tod in einer Tierkörperbeseitigungsanlage entsorgt wird, ist für viele Tierfreunde unvorstellbar. Stattdessen wünschen sich immer mehr Tierbesitzer einen würdevollen Abschied – in Form einer Tierbestattung. Gemäß des Informations­portals Bestattungen.de hat sich die Zahl der Tierbestattungen in Deutschland seit 2010 um knapp 74 Prozent erhöht. „Würde, Respekt und Trauerarbeit sind dabei ebenso wichtig wie bei Bestattungen von Menschen“, so die Erfahrung von Martin Struck, dem Vorsitzenden des Bundesverbands der Tierbestatter. Mittlerweile gibt es zahlreiche Krematorien und Friedhöfe speziell für Tiere. Tierkrematorien bieten Einäscherungen an. Viele Tierärzte arbeiten aber inzwischen auch mit Tierbestattungsunternehmen zusammen. Wer einen Garten hat, darf Haustiere wie Vögel, Hasen oder Hamster sowie Hunde oder Katzen dort vergraben. Im Park oder Wald ist es dagegen verboten. Größere Tiere dürfen nicht vergraben werden.
Weitere Informationen auch unter Tel. 030 / 67 89 18 91 oder unter www.
tierbestatter-bundesverband.de