Neu Wulmstorf.

    Die Fußballer des TVV Neu Wulmstorf haben den ersten großen Schritt Richtung Bezirksliga zwei getan. Im Halbfinale der Relegation besiegte der Vizemeister der Kreisliga Harburg den SV Lindwedel-Hope auf neutralem Platz mit 2:0 (0:0). „Glücklich, aber auch verdient“, nannte Trainer Bahittin Saclik den Erfolg. Die TVVer kamen überhaupt nicht in die Partie, agierten 30 Minuten ungemein nervös und hatten eine ganze Reihe von brenzligen Situationen zu überstehen. Gut, dass zumindest Keeper Pierre van Toledo den Überblick behielt.

    Erst in der zweiten Hälfte besann sich Neu Wulmstorf auf fußballerische Tugenden und erspielte sich Torgelegenheiten. „Viele haben wir nicht richtig zu Ende gespielt“, sagte Saclik. So resultierte das 1:0 (47. Minute) durch Lars Wittrock aus einem Missverständnis zwischen Torwart und einem Abwehrspieler von Lindwedel. Wittrock fiel der Ball vor die Füße, er schlug einen Haken und schob ins leere Tor. Lindwedel-Hope warf alles nach vorn und hatte bei einem 25-Meter-Lattenkracher des Kapitäns die beste Ausgleichschance. Das entscheidende Tor für den TVV fiel in der vierten Minute der Nachspielzeit, als Neu Wulmstorf einen Konter nutzte und in Person von Torjäger Kevin Genske zum 2:0 traf. Danach wurde nicht mehr angepfiffen.

    Das zweite Halbfinale gewann der TuS Eschede mit 3:1 gegen Firat Bergen. Eschede und Neu Wulmstorf spielen am kommenden Sonntag, 15 Uhr, den letzten freien Bezirksligaplatz aus. Der Ort ist noch nicht bekannt.