Sonita will selbst über ihr Leben bestimmen und als Rapperin Karriere machen. Ihre Familie in Afghanistan hat andere Pläne. Die 18-Jährige soll aus dem Exil im Iran zurückkehren und einen Mann heiraten, der für sie ausgesucht wurde. Sie rebelliert, singt gegen die Unterdrückung an: „Wie alle Mädchen bin auch ich gefangen, ein Schaf, für den Käufer gezüchtet. Sie sagen, es sei Zeit, mich zu verkaufen. Seht meine Augen, Ohren, ich bin ein Mensch!“

    In ihrer Doku „Sonita“ begleitet die Teheraner Filmemacherin Rokhsareh Ghaem Maghami die mutige junge Frau auf ihrem Weg in die Freiheit, immer den Traum vor Augen, es bis in die USA zu schaffen, wo ein Schulstipendium auf die junge Sängerin wartet.

    „Sonita“ D/IRN/CH 2015, 91 Min., o. A.,R: Rokhsareh Ghaem Maghami, im Abaton