Brazzaville.

Das Zika-Virus ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einer mutierten Form nach Afrika zurückgekehrt. In dem westafrikanischen Inselstaat Kap Verde seien seit Oktober 2015 mehr als 7500 Verdachtsfälle registriert worden. Das Virus, das erstmals vor rund 70 Jahren in Uganda nachgewiesen wurde, sei wahrscheinlich aus Brasilien eingeschleppt worden. Experten unterscheiden zwischen dem afrikanischen und dem asiatischen Virustyp. Der asiatische tauchte 2015 in Brasilien auf. Das Institut Pasteur habe bestätigt, dass es sich bei dem nun in Afrika nachgewiesenen Virus um den gleichen Typ handelt. Zugleich teilte das brasilianische Gesundheitsministerium mit, Brasilien und die USA kämen bei der Entwicklung eines Impfstoffs schneller voran als gedacht. Im November sollen die ersten Tests an Tieren starten.