Schwimmen gelernt hat er als Zehnjähriger in einem See in Masuren. „Mit Freunden, ganz ohne Schwimmlehrer“, sagt Dariusz Czepek und lacht. Das Gleiten durchs Wasser wurde für ihn schnell zur Leidenschaft: Noch in Polen ließ er sich zum Rettungsschwimmer und -taucher ausbilden.

    Dann wanderte er nach Deutschland aus und fand seinen Traumjob bei Bäderland. In 25 Jahren ist er dort vom Badehelfer zum Badleiter aufgestiegen. Seit 2010 hat er die Verantwortung für das Bad Blankenese an der Simrockstraße, das nach einem Umbau Anfang Juni wieder eröffnet wird.

    Czepek liebt seinen Job. „Ich mag den Kontakt zu meinen Gästen und möchte ihnen etwas Besonderes bieten“, sagt er. Deshalb legt er auf die Gestaltung von Bade- und Saunabereich ebenso viel Wert wie auf die Sicherheit. Die Pflanzen und die mediterrane Deko kauft er dort, wo auch seine Kunden kaufen. „Dann ist es zwar ein bisschen teurer, aber es gefällt ihnen“, sagt Czepek. Weil er im Stadtteil wohnt, trifft er seine Gäste auch außerhalb des Schwimmbads. Etwa am Elbstrand. Baden würde er dort nie. Ebenso wenig in dem See in Masuren. „Das Wasser ist mir zu trüb“, sagt er. „Ich bin jetzt bessere Qualität gewohnt.“

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