Gießen.

Historiker der Uni Gießen wollen Licht ins Dunkel um den legendären Fürsten Dracula bringen. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. „Meine Motivation stammt aus dem Dracula-Film von Francis Ford Coppola“, sagt Historiker Thomas Bohn. Bohn und Kollegen wollen das Leben von Vlad III. erforschen. Der Fürst, der im 15. Jahrhundert im heutigen Rumänien herrschte und den Ehrentitel Dracula trug, Sohn des Drachen, ist historisches Vorbild für die blutrünstige Romanfigur von Bram Stoker. Ziel des bis 2019 laufenden Projekts sei es, die geschichtliche Figur neu zu bewerten.